Stephan Grüger: Jung-Stilling-Schule nicht benachteiligen

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„Die Jung-Stilling-Schule darf nicht dafür bestraft werden, dass sie ihr Angebot an zwei Standorten aufrecht hält und ausbaut“, fordert der Landtagsabgeordnete Stephan Grüger.

„Es ist für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Eltern von Vorteil, wenn die Bildungs- und Betreuungsangebote auch am Nachmittag an beiden Standorten angeboten werden. Von der Landesregierung erwarte ich, dass dies entsprechend unterstützt wird,“ sagt Stephan Grüger.

Der Sozialdemokrat reagiert damit auf die Antwort der Landesregierung auf seine Kleine Anfrage zur Benachteiligung der Jung-Stilling-Schule bei der Zuteilung von Mitteln aus dem sogenannten „Pakt für den Nachmittag“, der an der Schule ein Ganztagsprofil ermöglichen soll. Da die Grundschule neben dem Standort in Ewersbach einen weiteren Standort in Rittershausen hat, ist der Aufwand höher als an einer Schule mit nur einem Standort. Die Hessische Landesregierung räumt in ihrer Antwort ein, dass der „Pakt für den Nachmittag“ sich nur an der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler orientiere. Zusätzliche Mittel für Schulen mit Nebenstandorten gebe es nicht. Aus Sicht der Landesregierung sei es möglich, die Bildungs- und Betreuungsangebote an nur einem der beiden Standorte durchzuführen.

Die Kleine Anfrage von Stephan Grüger mit der Drucksachennummer 20/8224 und die Antwort der Landesregierung finden Sie im Landtagsinformationssystem unter folgendem Link.