Mehr Eltern in der Politik

„Um unsere Gesellschaft familiengerecht zu gestalten, benötigen wir dringend auch eine familiengerechtere Gestaltung des Politikbetriebes. Nur so können wir dafür sorgen, dass auch Menschen aktiv werden, die aus eigener Erfahrung wissen, wovon sie sprechen!“ äußert sich die hiesige Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt am Rande eines Pressegespräches zur Vorstellung der Initiative „Eltern-in-der-Politik.de“ in Berlin.

Zusammen mit 5 weiteren Abgeordneten verschiedener Fraktionen hat Schmidt die Initiative ins Leben gerufen, um für eine bessere Vereinbarkeit von Politik und Familie zu werben. Hierzu stellten die Initiatorinnen heute Nachmittag ihr Papier „Mehr Familienfreundlichkeit in der Arbeitswelt Politik“ vor. Darin enthalten sind Forderungen wie eine sog. „Kinder-Zeit“ für Abgeordnete oder aber auch die Einrichtung von Wickelmöglichkeiten im Reichstagsgebäude.

„Mit diesem Papier haben wir nicht nur Forderungen gestellt, sondern uns auch selber zu einer familienfreundlicheren und familiengerechteren Politik verpflichtet. So verpflichten wir uns z.B. dazu, nicht zu politischen Sitzungen am Sonntag einzuladen oder keine Veranstaltungen am Wochenende zu planen, die nicht familienfreundlich sind. Auch verpflichten wir uns zu einer besonderen Rücksichtnahme gegenüber Menschen mit familiärer Verantwortung – seien es politische Konkurrentinnen und Konkurrenten oder unser Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.“, erklärt Dagmar Schmidt. Zugleich ruft sie alle politisch aktiven Menschen dazu auf, die Initiative mit einer Selbstverpflichtung zu unterstützen: „Wer, wie wir, an einer familienfreundlicheren Politik interessiert ist, kann sich unter www.Eltern-in-der-Politik.de als Unterstützerin oder Unterstützer eintragen.“

www.Eltern-in-der-Politik.de