Axel Kner ist neuer Vorsitzender

Treue Sozialdemokraten: Der Unterbezirksvorsitzende Wolfgang Schuster (l.), Axel Kner (2.v.l) und sein Stellvertreter Stefan Grüger (3.v.r.) ehrten (v.l.) Armin Kunz, Karl-Heinz Kaczmarek, Jürgen Rompf, Gerd Krüger und Doris Thomas.Sie lenken den SPD-Ortsverein Eschenburg (v.l.): Thomas Bieber, Uli Heinz, Axel Kner, Christian Hoof, Andreas Leder, Angelo Blouw und Detlef Krentscher. (Fotos: Katrin Weber)

Eschenburgs SPD-Ortsverein hat einen Wechsel an der Spitze vorgenommen. Thomas Bieber trat aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl zum Vorsitzenden an. Stattdessen „tauschte“ er mit seinem Stellvertreter, Axel Kner, die Plätze im Vorstand. Bieber ist er erst vor wenigen Tagen zum Ortsvorsteher seines Heimatdorfs Hirzenhain gewählt worden. Zudem ist er unter anderem noch Vorsitzender des SPD-Ortsbezirks Hirzenhain.

Bei seiner beruflichen Tätigkeit im Außendienst könne er es zeitlich nicht mehr schaffen, die Eschenburger Sozialdemokraten zu leiten, erläuterte er seinen Rücktritt.
Im Vorstand ist er aber weiterhin an verantwortlicher Stelle aktiv: Der Hirzenhainer ist nun stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins.
Neuer Chef der Genossen in Eschenburg ist Axel Kner. Der Wissenbacher war zuvor „Vize“ hinter Bieber. Ebenfalls neu im Vorstand der SPD ist Detlef Krentscher aus Hirzenhain. Er erledigt künftig die Schriftlichkeiten und ist Internetbeauftragter des Ortsvereins. Wiedergewählt wurde Kassierer Andreas Leder. Beisitzer sind weiterhin Regina Beimborn, Christian Hoof, Uli Heinz und Angelo Blouw.
Sie stehen an der Spitze von insgesamt 72 Mitgliedern, die den Sozialdemokraten in Eschenburg angehören. Gemeinsam habe man im vergangenen Jahr einen erfolgreichen Wahlkampf für die Kommunalwahl bestritte, berichtete Bieber: „Das Ziel war, die absolute Mehrheit der CDU zu knacken – das ist gelungen.“
Was ihm jedoch nun fehle, sei, dass die SPD sich noch besser mit ihren Vorschlägen positioniere und in der Gemeindevertretersitzung durchkomme. „Daran müssen wir noch mehr arbeiten“, gab Bieber die Marschrichtung vor.
Beispielsweise beim Thema Jugendzentrum. Da müsse man unbedingt am Ball bleiben, nachdem die CDU- und die FWG-Fraktion in der Gemeindevertretersitzung dazu einen gemeinsamen Antrag gestellt hätte.
Allerdings habe die CDU dazu zu „interfraktionellen Gesprächen eingeladen“, nur die SPD sei nicht eingeladen worden, ergänzte Uli Heinz, Fraktionsvorsitzender der Genossen in Eschenburg: „Die CDU spielt ein nicht nicht sehr schönes Spiel.“
Auf der anderen Seite ließen sich die Konservativen von ihrem „kleinen Partner“, der FWG, vorführen. „Normal wedelt der Hund mit dem Schwanz, aber in Eschenburg wedelt der Schwanz mit dem Hund“, sagte Heinz.
Themen, mit denen sich die Sozialdemokraten, nun noch intensiver beschäftigen, sind unter anderem Windenergie im Dietzhölztal und das Entwickeln eines Konzepts „Leitbild Eschenburg“, an dem außer der Fraktion die Bürger und auch die anderen Parteien eingebunden werden sollen, kündigte Heinz an. Das Ziel sei ganz klar: „Eschenburg muss autark sein.“
Der SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landrat Wolfgang Schuster und der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Stefan Grüger zeichneten treue Genossen aus. Vor zehn Jahren trat Christian Hoof in die SPD ein. Seit jeweils einem Vierteljahrhundert unterstützen Jürgen Rompf und Gerd Krüger die Sozialdemokraten. Vor 40 Jahren bekamen Karl-Heinz Kaczmarek, Armin Kunz und Doris Thomas ihre Parteibücher.
Kontakt: Internet www.spd-eschenburg.de.